Delegiertenversammlung 2018 Teil I

NWZ, 20.02.2018

Der langjährige Jugendwart Uwe Berding wurde geehrt. Von größerem Fischsterben blieb der Fischereiverein verschont.

Bösel„Mit dem Jahr 2017 können wir sehr zufrieden sein“, begann Vorsitzender Peter Müller seinen Jahresbericht auf der gut besuchten Delegiertenversammlung des Fischereivereins für den Bezirk der Friesoyther Wasseracht im Saal Albert Bley. Die Mitgliederzahl konnte auf dem hohen Niveau stabil gehalten werden.

„Wir sind im vergangenen Jahr von größerem Fischsterben verschont geblieben“, so Müller. Lediglich beim Rückhaltebecken gab es Verluste – das lasse sich dort nicht immer vermeiden. Er dankte den Gewässerwarten, die sich akribisch um die Gewässer kümmern und besonders die größten Gefahrenpunkte wie die Einleitungen im Visier haben. Erfreulich sei, dass die Meerforelle immer mehr „zurückkehrt“. Im Vordergrund stehe verstärkt, Strukturen für die Gewässer zu schaffen, um dem Fisch bessere Möglichkeiten zu geben, sich auf natürliche Weise zu vermehren.

„Positiv ist die gute Zusammenarbeit mit den Naturschutzbehörden anzusprechen“, führte Müller aus. Aufpasse müsse man, dass die Müllentsorgung in der Natur nicht überhand nehme. Hier sei die Fischereiaufsicht aktiv und auch die Ortsgruppen bemühen sich, bestimmte Strecken einmal im Jahr an den Gewässern zu reinigen.

Präsentiert hat sich der Verein mit großem Erfolg während des Eisenfestes beim Oldenburger Münsterland Familientag. Erfreulich war auch die Beteiligung bei den Kontrollangeln. Die Fangergebnisse konnten sich ebenfalls sehen lassen.

„Die Zahlen bei den Kindern und Jugendlichen sind stabil geblieben“, stellte Jugendwart Alwin Witte fest. Er erinnerte daran, dass die Fangmeldungen vollständig abgegeben werden. Ein Jugendvergleichsangeln ist in diesem Jahr am 17. Juni in Garrel geplant.

Hauptgewässerwart Knut Tholen berichtete über die umfangreichen Besatzmaßnahmen in den Gewässern und über die Fangmeldungen. 179 Teilnehmer gab es bei den Ausbildungskursen, im Vorjahr waren es 144. Eine Ehrung gab es für Uwe Berding, Jugendwart des Landesfischereiverbandes Weser Ems. 25 Jahre war er in dieser Funktion tätig. Als Anerkennung für die gute Zusammenarbeit mit dem Fischereiverein Friesoythe gab es die Goldene Ehrennadel des Vereins als Auszeichnung.

Ausgezeichnet wurden die Angler mit den schwersten Fängen im vergangenen Jahr. Den schwersten Wels fing Lukas Ortmann von der Ortsgruppe Peheim/Markhausen (8500 Gramm, Talsperre). Den schwersten Raubfisch holte bei den Erwachsenen Frank Krüger von der Ortsgruppe Bösel an Land (Hecht, 6200 Gramm, Lutzteich), den schwersten Friedfisch Michael Warnkens, Ortsgruppe Saterland (Schuppenkarpfen, 8630 Gramm, Maiglöckchensee). Bei den Kindern fing Kilian Kläne-Vahle von der Ortsgruppe Edewechterdamm/Kampe den schwersten Raubfisch (1860 Gramm, Teich II) und Justin Nordmann von der Ortsgruppe Friesoythe den schwersten Friedfisch (2020 Gramm, Soeste).

Präsente erhielten für die Auslosung bei den Mitgliedskarten bei den Erwachsenen Dirk Kutzner, Bösel, Alexander Beck, Friesoythe, Alexander Oltmanns, Garrel, und bei den Kindern Janek Elsen, Edewechterdanm/Kampe, Daniel Wiesner, Friesoythe, Dominik Denke, Neuscharrel.

Ehrungen auf der Versammlung (von links): Alwin Witte, Michael Warnkens, Kilian Kläne-Vahle, Lukas Ortmann, Justin Nordmann, Peter Müller und Frank Krüger

Bericht + Bild: Wilfried Leser (NWZ)


 

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